Studienreise zum UNO-Hauptsitz in Wien
Auf Einladung von Bayernbundmitglied Dr. Josef Siegele ging es im Mai mit einer Reisegruppe von 38 Frauen und Männern zu einer dreitägigen Studienreise nach Wien zur Besichtigung des UNO-Hauptsitzes.
Nach Ankunft und Einchecken im zentralen und sehr schönen Hotel Mercure Wien City stand der Nachmittag und Abend zur freien Verfügung. Nach einer kurzen Programmabsprache und diversen Empfehlungen im Hotelfoyer konnte so ein jeder in einen kleinen Gruppe Wien auf eigene Faust erkunden.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Besichtigung des UNO-Hauptsitzes. Wien ist seit dem 23. August 1979 neben New York, Genf und Nairobi einer von vier offiziellen Amtssitzen der Vereinten Nationen und wurde am 1. Januar 1980 als dritter Standort des UN-Sekretariats in Betrieb genommen. In Wien sind die UNO-Organisationen Administration und Information, Soziales und Medizin, Umwelt, Verbrechensbekämpfung, Wirtschaft und Industrie, Wissenschaft und Technik ansässig. Über 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort aus mehr als 110 Ländern beschäftigt. Eine Vielzahl internationaler Tagungen, Expertinnen- und Expertentreffen findet jedes Jahr im Internationalen Zentrum statt.
Die intensiven Eintrittskontrollen zeugten von der momentan angespannten Sicherheitslage.
Nach der allgemeinen Führung durch das UNO-Center hielt Dr. Pietschmann einen Vortrag auf Deutsch über die Organisation UNODC, welche für die Drogenkontrolle, Sicherheit, Korruption, Menschenhandel in Europa, Flüchtlinge und allgemeine Europathemen zuständig ist und wartete mit beängstigenden aber auch hoffnungsvollen Zahlen auf. Dr. Pietschmann opferte extra seinen freien Tag für den Bayernbund.
Beim Mittagessen in der Kantine machte der UNCAV-Präsident Dr. Abdallah Sharif seine Aufwartung (siehe separater Bericht). Ausnahmsweise erhielt die Reisegruppe die Genehmigung alles in der UNO fotografieren und filmen zu dürfen.
Am Abend kehrte man gemeinsam zum Heurigen-Abend bei der „10er Marie“ in Wien-Ottakring ein. Die „10er Marie“ ist kein typisches Touristen-Heurigenlokal, sondern hier geht vor allem der einheimische Wiener aus. Zu einem exzellenten Heurigenbuffet wurden hervorragende Weine serviert. Das hob die Stimmung in der Gruppe merkbar an und so verbrachte man einen lustigen und wunderschönen geselligen Abend bei schönster Sommernacht.
Am dritten und letzten Tag folgte am Vormittag eine sehr interessante und kurzweilige Stadtführung. Der Rundgang endete am Naschmarkt. Nach dem jeder ausreichend Zeit hatte, ausgiebig zu kosten und einzukaufen ging es am Nachmittag wieder mit dem Bus Richtung Heimat.