Studienfahrt nach Südtirol am 28. April 2014

19.05.2014

Bayernbund-Studienfahrt nach Südtirol

zur

Obstgenossenschaft Melix in Vahrn

und

-ProLight Licht-Jahre Vorsprung- in Pfalzen.

Jeder von uns weiß, wie wunderbar die Äpfel aus Südtirol schmecken und duften! Die wenigsten wissen jedoch wie viel Arbeit geleistet wird, damit die Äpfel vom Baum in den Supermarkt oder den Obst- und Gemüseladen kommen. Um dieses Geheimnis zu lüften unternahm der Bayernbund KV Rosenheim eine Studienfahrt ins schöne Südtirol. Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Johann Gassner, Obmann der Obstgenossenschaft Melix erklärte Herr Kerschbaumer den Mitgliedern des Bayernbundes welche Apfelsorten von der Obstgenossenschaft angeboten werden, Pflege, Ernte und Vermarktung der Äpfel. In Südtirol werden ca. 18.400 Hektar zum Obstbau genutzt. Das entspricht 2,5 % der Gesamtfläche Südtirols. Ganz Europa liebt die Äpfel aus Südtirol, am meisten scheinen jedoch wir Deutschen den Äpfeln aus Südtirol gewogen – 30 % der Exporte gehen nach Deutschland!

Der Transport der Äpfel erfolgt in den bekannten Obststeigen oder aber in Plastiktüten. In Sachen Verpackung kann die “Melix” flexibel auf die individuellen Kundenwünsche eingehen. Jedoch sind noch einige Arbeitsschritte erforderlich, bevor- der mit der Hand geerntete Apfel, im Obststeigerl oder der Plastiktüte landet.

Zunächst werden die Äpfel von den Obstbauern angeliefert, gewogen und nach Sorten getrennt eingelagert. Der Weg zur Apfelwaschanlage führt an den Kühlkammern vorbei, die mit intensivem Apfelduft dafür sorgen, dass der Appetit auf einen frischen,knackigen Apfel geweckt wird. Die Äpfel halten in den Kühlkammern einen künstlichen Winterschlaf, der endet wenn eine Bestellung durch den Gross- oder Einzelhandel eingeht. Die Äpfel werden zum schonenden Weitertransport von einem Roboter in einen mit Wasser gefüllten Kanal gegeben. Danach sortiert eine Maschine die Früchte nach Farbe und Kaliber. Hier wird bestimmt, welche Äpfel dereinst als Klasse 1 im Laden landen. Noch ist die Reise des Apfels nicht beendet und die Äpfel schwimmen munter weiter in die Verpackungsabteilung. Fleißige Hände kommen hier zum Einsatz und verpacken die empfindliche Ware entsprechend der Kundenwünsche in die verschiedensten Gebinde.

Nicht fehlen darf auf jedem Apfel der Aufkleber mit der Kennzeichnung “g.g.A”. Nur die in Südtirol erzeugten, hergestellten und verarbeiteten Äpfel bekommen diese Bezeichnung, die für “geschützten geografischen Angabe” steht. So kann auch der Endverbraucher mit ruhigem Gewissen, ein fast regionales Produkt mit kurzem Lieferweg kaufen.

Das nächste Ziel der Studienfahrt trägt ebenfalls dem Umweltgedanken Sorge. Die Firmengruppe “Licht-Jahre voraus” in Pfalzen hat sich auf LED -Leuchten im öffentlichen Bereich spezialisiert. Selbstverständlich bedient der Firmenteil ProLight auch individuelle Lösungen für den privaten Innen- und Außenbereich.

Seit fast 15 Jahren plant, entwickelt und realisiert die ProLight GmbH die verschiedensten Beleuchtungsanlagen. Schnörkellose Gestaltung zeichnet die von der Firma ProLight gefertigten Masten und Ausleger aus.

Seit Gründung der Firma wurde das Unternehmen Stück für Stück um das professionelle Planungsbüro für Beleuchtungstechnik, ein Lichtlabor, eine Platinenbestückungsanlage sowie eine modern ausgerüsteten Schlosserei erweitert.

Die Faszination Licht brachte uns MdL a.D. Dr. Walter Baumgartner als Teilhaber und Berater der Firmengruppe, in einer Einführung über den Einsatz von LED-Leuchtmitteln näher. Der Verwendung von LED sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Sei es um Werbeschilder erstrahlen zu lassen oder Licht ins Dunkel von Tunnels zu bringen-die LED-Technik ist stets ein zuverlässiger Partner.

In allen Bereichen entsprechen die Produkte von “Licht-Jahre voraus” den europäischen Richtlinien.

Die europaweit gültige Zertifikation ermöglicht der Firmengruppe auch die Übernahme von Aufträgen in sensiblen Bereichen wie Sicherheit und Evakuierung, in denen z.B. Fluchtwegkennzeichnungen und Handläufe beleuchtet werden müssen.

Erstaunlich ist, dass sich der innovative, sich auf dem neusten Stand der Technik befindliche LED-Leuchtkörper durch eine Umrüstung auch in historische Leuchten einpassen lässt. Somit öffnet sich ein weiterer Kundenbereich zu dem Kirchen und andere historische Gebäude gehören. Auf die Witterungsunempfindlichkeit der LED bauen alle die etwas im Außenbereich beleuchten möchten wie z.B. Fußballvereine, Rodelbahnen, Gaststätten und Hausbesitzer, die Haus oder Garten erstrahlen lassen oder an Ihrer Fassade Lichtakzente setzen.

LED erhellt nicht nur den Außenbereich, sondern taucht auch Büros, Lagerhallen und Geschäfts- und Privaträume in helles Licht. Helles Licht ist aber nicht gleich helles Licht, jeder Bereich erfordert eine genaue Lichtplanung, damit die Helligkeit die jeweiligen Ansprüche erfüllt.

Eine große Hilfe hierbei ist, dass die Leuchtmittel alle dimmbar sind und die Lichtwärme von 2.000 Kelvin bis 10.000 Kelvin gewählt werden kann.

Unerlässlich für die Zukunft der LED, ist in unserer schnelllebigen Zeit, die ständige Weiterentwicklung nur so kann die LED ihren Platz bei den Leuchtmittel der Zukunft behaupten. Im Hause “Licht-Jahre voraus” gibt es daher ein brandneues Leuchtmittel: Die LED ohne sichtbaren Kühlkörper. Bereits eingesetzt wird die neue Technik bei der Kerzenbirne 3W (Leuchtkraft wie herkömmlich ca. 25 W), der klassischen Birne 6,5W (Leuchtkraft wie herkömmlich ca. 60W), der Kugelbirne (Leuchtkraft wie herkömmlich ca. 90W).

Viele Mitglieder des Bayernbundes werden nach diesem informativen Besuch bei der Firmengruppe “Licht-Jahre voraus” beim nächsten Leuchtmitteltausch eine LED-Leuchte wählen.

Für die vielen Eindrücke die unsere Gruppe auf dieser Studienfahrt sammeln durfte, überreichte Christian Glas als 1. Vorsitzender des KV Rosenheim Herrn Johann Gassner und Herrn Kerschbaumer (Obstgenossenschaft Melix), sowie MdL a.D. Dr. Walter Baumgartner und Ingenieur Manuel Mair (Licht-Jahre voraus) als Dank ein kleines Geschenk aus unserer bayerischen Heimat.

Text und Fotos: Sabine Karl

Bearbeitung für Internet: Alfred Dickert

Nächste Veranstaltung

Weitere Veranstaltungen