Jahreshauptversammlung des Bayernbunds in Höslwan

28.04.2016

1. Vorsitzender Christian Glas begrüßte eingangs zahlreiche Ehrengäste. Beim Totengedenken wurde insbesondere an die verstorbenen Ausschußmitglieder Alfred Dickert und Eberhard Schuhmann erinnert.

Rückblick auf das Berichtsjahr:

Ein Zukunftsforum mit den jungen Mitgliedern am 12. November brachte viele neue Impulse.

Das Tassilofest auf der Fraueninsel wurde von einem Organisten aus Südtirol musikalisch gestaltet.

Ein Treffen mit Intendant des Bayrischen Rundfunks Ulrich Wilhelm hatten Christian Glas und Adolf Dinglreiter.

Drei Vorstandsmitglieder waren beim Neujahresempfang der Wirtschaftskammer Tirol in Kufstein mit dem Landeshauptmann Günther Platter.

IS und die Folgen: „Islamischer Terrorismus, als Gefahr für den Westen“ war am 27. Januar Thema des Referats von Peter Bauch, Politologe, Historiker und ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag.

Drei Mitglieder des Bayernbundes KV Rosenheim erhielten die Bezirksmedaille. Bezirkstagspräsident Josef Maderer ehrte Sepp Lausch aus Tattenhausen, Christian Glas ausEggstätt und Helmut Wagner aus Haag.

Die von Sepp Höfer seit 20 Jahren geführte Kasse wurde auf Anregung der Kassenprüfer Gerhard Schmitz und Wolfgang Rechenauer gelobt. Ohne Gegenstimmen wurde die Vorstandschaft von der Versammlung entlastet.

In seiner Vorschau lud 1. Vorsitzender Christian Glas zur Besichtigung des Auerbräu 1. Juni ein. Zur Fahrt nach Aldersbach am Samstag 18. Juni zur Bayrischen Landesausstellung mit 500 Jahren Reinheitsgebot sind noch Plätze frei. Weitere Informationen gibt’s im Internet unterwww.bayernbund-rosenheim.de und zeitnah im Oberbayrischen Volksblatt und seinen Regionalausgaben.

Unter der Federführung von Dr. Helmut Wittmann ist aus dem Bayernbund Projekt „Freude an der Mundart“ ein Buch in Zusammenarbeit mit 100 Lehrern und Kindergärtnerinnen sowie dem bayrischen Kultusministerium herausgebracht worden. An alle 7000 Schulen in Ober- und Niederbayern sowie der Oberpfalz ist es verteilt worden und in den Schulämtern besprochen worden. Dazu ist ein Interview bei Stefan Frühbeis in BR-Heimat gesendet worden:

http://www.br.de/radio/br-heimat/sendungen/habe-die-ehre/helmut-wittmann-inn-salzach-musiksommer-100.html

Die Schulen sind jetzt aufgefordert, die Erfahrungen mit dem Buch zu melden. Im Bayrischen Wertebündnis wird diese Arbeit auf breitere Füße gestellt. Auch dem emeritierter Papst Benedikt XVI. wurde es in Rom übergeben.

Der Bad Endorfer Gebirgsschützenhauptmann Sepp Entfellner lieferte in seinem Vortrag Anregungen zur Umgestaltung des Internetauftritts und der Weißblauen Rundschau. Die Gebirgsschützen stehen wie der Bayernbund für alles schützenswerte unserer bayrischen Heimat.

Die politische Unabhängigkeit muß stärker vermittelt werden. Das Titelblatt sollte ein Spiegel unserer Tätigkeit sein. Mehr aktueller Bezug wurde gefordert. Berichte auch von Partnern im Wertebündnis, z. B. Schützen, Jäger, Trachtler sind wünschenswert. Der Vertrieb sollte auch durch Pressekioske und Auflage in Rathäusern erfolgen. Ehrungen von Mitgliedern und Firmen sollten Raum finden.

Dieter Johannes Strauch aus Aschau berichtete über die Ausstellung „Region in Aktion“. Fünf Initiativen der bayrisch tirolerischen Alpenregion vom Priental bis zum Niederndorferberg haben die ländliche Weiterentwicklung in unserer Region selbst in die Hand genommen und präsentierten ihr Netzwerk im EU Parlament in Brüssel. Beteiligt waren das Modellprojekt Bauernland & Bauersleut, der Prientaler Bergbauernladen, der Sachranger Dorfladen und die genossenschaftliche Sennerei Hatzenstädt von Niederndorferberg in Tirol Punkt. Siehe auch http://www.ovb-online.de/rosenheim/ro-ch-gem/sachranger-region-aktion-6420353.html

Günter Reichelt hielt einen ausführlichen Bericht über 400 Jahre Patrona Bavaria auf der Mariensäule in München. Sie ist die in „Deinen Schutz wir uns begeben, wo wir in Frieden fröhlich leben.“ Maria steht auf der Mondsichel, sie ist gekrönt und hält in der Linken das segnende Christuskind, in der Rechten ein Zepter. Nach diesem Standbild erhielt der wichtigste Platz der Münchner Innenstadt auch den Namen Marienplatz.

Margarethe Dutz stellte ihr Buch: Rund um den Jahreskreis vor.

Die Zielgruppe für den Leitfaden sind Soziale Begleitung, Alltagsgestalter und Betreuungskräfte, Präsenzkräfte, Hauswirtschaftsleitungen und Fachhauswirtschafterinnen für Senioren. Vor allem letztere sind ausgebildet für die hauswirtschaftlichen Betreuungsleistungen. Laut Dutz hat sich in den letzten Jahren viel getan im Bereich der Alltags- und Milieugestaltung der Senioren. Auch bei krankheits- und altersbedingten Einschränkungen sollen die Bewohner voll am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ein normales Leben führen. Kenntnisse und Wissen der Senioren werden wertgeschätzt, angewendet und somit erhalten. Für die hauswirtschaftlichen Betreuungsleistungen liegen nun 34 Standards vor. Von der Einrichtung einer Handarbeitsecke über die Gestaltung einer Maiandacht, von der Tomatenernte im heimeigenen Garten bis zum winterlichen Spaziergang mit Vogelfütterung. Ergänzt wird es durch Rezepte, Anleitungen und erprobte Beispiele aus der Praxis. Weiterhin gibt es Planungshilfen wie Zeitschienen und Formblätter, sowie zur Dokumentation und Evaluation. Momentan leitet sie an einem Tag der Woche die Gesprächsrunde zum Thema Brauchtum und Tradition, an einem anderen Tag das Kreative Gestalten.

Zum Abschluß wurde natürlich gemeinsam die Bayernhymne gesungen.

Bericht: Sebastian Hering
Fotos: Norbert Zehrer

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